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Tellur Bruchstück
  • Tellur

    • Daten
    • Ordnungszahl: 34
    • Dichte: 6,25 g/cm³
    • Schmelzpunkt: 449,5 °C
    • Siedepunkt: ~989,8 °C
    • Lieferbare Reinheiten

    • 99 %
    • 99,5 %
    • 99,99 %
    • Höhere Reinheiten auf Anfrage
    • Lieferformen

    • Blockware
    • Stangen
    • Pulver
    • Platten
    • Benötigen Sie abweichende Formen? Teilen Sie uns bitte Ihren Bedarf mit.
    • Verpackungseinheiten

    • Fässer 25 - 100 kg
    • Kleinmengen in Dosen oder Kartonage

Tellur kaufen und Preise

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Verwendung von Tellur-Legierungen

Tellur-Legierungen finden in der Kabelindustrie zur Herstellung von Bleikabeln, als Kupfer-Tellur zur Verbesserung der mechanischen Verarbeitung (Zerspanbarkeit) des Kupfers Verwendung. In seiner Hauptverwendung als Ferrotellur verbessert Tellur die maschinelle Bearbeitbarkeit von Stählen. Neben der Verwendung in Legierungen fließt Te in die Chemische (Gummi- und Kunststoffadditiv) und die Halbleiterindustrie.

Eine kleine Anwendung besteht in der Form des Wismuttellurids in Peltierelement für Kühlelemente in Kleinkühlschränken. Insbesondere in der Herstellung von Foto- bzw Solarzellen (meist Kadmiumtellurid) findet hochreines Tellur neue Anwendungen.

Besondere Eigenschaften

Tellur ist eng mit Selen verwandt und hat ähnliche Eigenschaften. Insbesondere seine Halbleitereigenschaft gewann in letzter Zeit an Bedeutung. Tellur gilt als giftig, bereits geringe Kontakte mit Tellur können zu einem „knoblauchähnlichen“ Geschmack im Mund führen. Tellur ist hart, spröde und hat einen typisch metallischen Glanz. Es verbrennt mit grüner Flamme zu TeO2 .

Historie, Vorkommen und Produktion

Tantal ist mit einem Gehalt von 2 ppm in der kontinentalen Erdkruste bzw. 8ppm in der Erdhülle ein seltenes Element auf der Erde. Die Häufigkeit ist vergleichbar mit der von Arsen und Germanium. Innerhalb der Gruppe nimmt die Häufigkeit jeweils um eine Zehnerpotenz ab. Tantal kommt nicht gediegen, sondern nur in Form seiner Verbindungen in verschiedenen Mineralien vor. Auf Grund der Ähnlichkeit der beiden Elemente enthalten Tantalerze stets Niob und umgekehrt. Die wichtigsten Minerale sind die der Columbit- und Tapiolit-Reihe, in der verschiedene ähnliche Minerale zusammengefasst werden.

Tellur wurde 1783 von F.J. Müller Freiherr von Reichenstein in Siebenbürgen/ Rumänien entdeckt. Tellur wird nicht unmittelbar als Erz abgebaut sondern entstammt als typisches Nebenmetall der elektrolytischen Raffination des Kupfers (im sogenannten Anodenschlamm) bzw. in geringem Umfang der Raffination des Bleis. Die Weltproduktion von Tellur kann nur geschätzt werden, es gibt kaum belastbare Statistiken. Von Marktteilnehmern werden Größenordnungen von 100 - 350 t (2011) genannt.