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Niob
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- Ordnungszahl: 41
- Dichte: 8,58 g/cm³
- Schmelzpunkt: 2486 °C
- Siedepunkt: 4742 °C
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Lieferbare Reinheiten
- 99,5 - 99,9 %
- Höhere Reinheiten auf Anfrage
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Lieferformen
- Stückiges Material und Platten
- Bleche und Folien nach ASTM B393
- Rundstäbe, Stangen und Bolzen nach ASTM B392
- Drähte
- Pulver
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Verpackungseinheiten
- 25 - 100 kg Fässer
- Holzkisten
- Kleine Mengen (z.B einzelne Rundstäbe oder Folien) in Spezialverpackung per Paket.
- Gerne liefern wir auch auch kleine Mengen z.B. für Forschung und Entwicklung.
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Niob kaufen und Preise
Möchten sie Niob bzw. Niobhalbzeug (Draht, Stangen, Bleche..) kaufen oder den aktuellen Preis erfahren? Kontaktieren Sie uns bitte.



Niob-Legierungen
Niob, insbesondere Ferro-Niob und Nioboxid, wird als Stahlveredeler in sogenannte microlegierte Stähle eingesetzt. In Superlegierungen für sehr hohe thermische und mechanische Belastung (z.B. Gasturbinen) wird Niob als Ferro-Niob oder Nickel-Niob eingesetzt. Niob-Titan wird wegen seiner Supraleitfähigkeit für Kernspintomographen etc. eingesetzt. Niob findet außerdem in Kondensatoren Anwendung.
Besondere Eigenschaften
Niob ist hitze- und korrosionsbeständig. Reines Niob bildet ein sehr stabiles Oxid. Auffallend sind hohe Schmelz- und Siedepunkte (2.468 °C bzw. 4.927 °C). Die mechanischen Eigenschaften von Niob sind von der Höhe der Verunreinigungen abhängig. Bei hohen Temperaturen reagiert Niob mit einer Vielzahl von nichtmetallischen Stoffen.
Historie, Vorkommen und Produktion
Niob wurde 1801 von C. Hatchett entdeckt. Bis 1950 war Niob ausschließlich unter dem Namen Columbium bekannt. Niob wird üblicherweise zusammen mit Tantal abgebaut. Die wichtigsten niobhaltigen Mineralien sind Pyrochlor und Alkaligestein. Etwa 87% der Niobproduktion entfallen auf Brasilien. Weitere Niobproduzenten sind Kanada, Australien und Ruanda. Die Weltjahresproduktion betrug 200 knapp 63.000 t Niob-Inhalt. Bei Niobstählen werden größere Mengen Niobs durch Recycling wiedergewonnen